Wie alles begann

Nun ja - wie so oft eben!

1989, im Alter von 2 Jahren, bekam ich ein Starterset von LGB geschenkt. Darin versteckten sich eine kleine Rangierlok, zwei Niederbordwagen und neben Gleisen und Trafo auch einiges an Zubehör. Zwei Jahre später ergänzte ein zweites Starterset mit einer Stainz-Dampflok und zwei Personenwagen mein Rollmaterial. Jahr für Jahr wurde die Bahn zu Weihnachten im Wohnzimmer aufgebaut und bereitete so nicht nur mir sehr viel Freude.

Meinen ersten Kontakt mit der Furka-Bergstrecke hatte ich im Jahr 1993, als meine Familie von Realp nach Furka fuhr. Ich weiß noch ganz genau, dass ich bei dieser Fahrt heulte, da im Altsenntumstafeltunnel II ein glühendes Kohlestück durch den offenen Aussichtswagen hereingeflogen kam und sich mir in den Hals bohrte. Wahrscheinlich war dies der sprichwörtliche Funke, der auf mich übergesprungen war. Bei der Rückfahrt nahmen wir vorsichtshalber im geschlossenen Wagen Platz und ich konnte es kaum erwarten, diesen furchtbaren Zug wieder zu verlassen...

Doch der Furkavirus hatte mich an diesem Tag befallen und alle, die daran erkrankt sind, wissen, dass dieser unheilbar ist...

 

 

Zum vollen Ausbruch kam die "Krankheit" dann bei einer weiteren Fahrt mit der DFB im Jahre 2001 von Realp nach Gletsch. Diese Bahn ließ mich einfach nicht mehr los. Ich wusste, dass ich sie auch zuhause brauche und beschloss, eine Gartenbahn zu bauen. Mit der Ballenbergdampflok von LGB, die große Ähnlichkeit mit den Furkaloks hat, begann das Rollmaterial stetig zu wachsen, so dass nach kurzer Zeit der provisorische Schienenkreis im Wohnzimmer nicht mehr ausreichte. Nach mehreren Planungen an verschiedenen Standorten wurde am 16. Februar 2002 der erste Spatenstich am heutigen Bhf. Realp gefeiert. Dieses Areal ist von außen nicht einsehbar, vom übrigen Garten getrennt und (ganz wichtig) vergrößerungsfähig - kurzum perfekt für eine Gartenbahn.

 


Bilder folgen demnächst - müssen noch digitalisiert werden


Ein Rückblick auf die ersten Jahre der Gartenbahn: