Tunnel

Die Bildergalerien sind chronologisch aufgebaut, d.h. die aktuellsten Bilder befinden sich jeweils am Schluss!

Alter Scheiteltunnel bis 2019

Der Scheiteltunnel entstand 2006 aus einem Schotterfundament, auf welches Beton-Rasenkantensteine gesetzt wurde. Darauf wiederum wurden Beton-U-Steine gesetzt, wie sie zur Entwässerung von Parkplätzen u.Ä. eingesetzt werden.

Darüber kam eine Schicht Teichfolie, damit kein Schmutzwasser eindringen kann. Auf die Folie kam Schotter oder Humus, der bepflanzt wurde.

Der Scheiteltunnel war 120 cm lang.

 

Als Besonderheit erhielt der Scheiteltunnel ein selbstgebautes Tunnelportal nach Furka-Vorbild. Es besteht aus einem Styrodurkern, das mit Feinputz überzogen wurde. In den noch feuchten Putz wurde mit einem alten Schraubenzieher die Mauerstruktur eingeritzt. Mit Fassadenschutz überzogen trotzt es Wind und Wetter.

Alter Basistunnel bis 2019

Der Basistunnel entstand 2007 analog zum Scheiteltunnel.

 

Leider hat sich im Lauf der Jahre der Tunnel einseitig gesetzt, wodurch er nicht nur in Schieflage geriet, sondern auch nicht mehr das nötige Lichtraumprofil aufwies. Deshalb sahen wir uns im April 2012 gezwungen, ihn zu renovieren. Die Südseite wurde zu diesem Zweck abgebaut und komplett neu wieder aufgerichtet. Die Nordseite war so in die Landschaft eingebaut, dass ein Neubau leider nicht infrage kam. Deshalb wurde der komplette Nordteil mithilfe von zwei Wagenhebern und einem stabilen Eisenprofil angehoben und mit einem weiteren Eisenprofil soweit unterbaut, dass er wieder in seiner ursprünglichen Lage steht.

Der Basistunnel hatte eine Gesamtlänge von 335 cm.

Alter Mitschentunnel bis 2019

Der Mitschentunnel entstand 2011 analog zum Scheiteltunnel und stellt die Verbindung zwischen der Berg- und der Adhäsionsstrecke her.

Er war 180 cm lang.


Neuer Basistunnel ab 2019

Seit 2019 sind alle drei Tunnels (Basis-, Scheitel- und Mitschentunnel) in einem langen Tunnelkomplex vereint und verbunden. Die Gesamtlänge des Basistunnels beträgt seitdem 12 Meter. Im Inneren liegt die Abzweigung Mitschen, die einerseits die Bergstrecke zu einem Kreis werden lässt und andererseits die Strecke nach Sedrun mit dem restlichen Streckennetz verbindet. Der Tunnel ist mit einer durchgehenden Beleuchtung versehen, hat zwei große Revisionsklappen und ist von allen Seiten durch Signale gesichert. 


Altsenntumstafeltunnel I, II und III

Bei der großen Streckenverlegung im Jahr 2017 entstanden endlich die für die Furka-Bergstrecke typischen drei kurzen Altsenntumstafeltunnels I bis III. Sie wurden in Leichtbauweise mit Styrodur und Styropor erbaut und die Berge darüber mit Beton überzogen. Besonders ist, dass die Tunnels I und II auch innen mit Mauerwerk verziert sind, der Tunnel III beherbergt die unsichtbare Verzweigung Altsenntum, die die Bergstrecke mit der Strecke Nätschen-Andermatt verbindet. Diese Verbindung gibt es in Echt nicht, ist bei uns aber eine Kompromisslösung aus Platzgründen.