GFB-Fahrpult

Eigentlich steuere ich meine Gartenbahn mit Handfahrreglern von LGB und Massoth. Auf Dauer war mir dies zu langweilig, ich wollte eben meine kleinen Loks möglichst so wie eine echte Lok steuern, ohne dabei auf die Vorzüge des Digitalsystems zu verzichten. Aus diesem Grund opferte ich ein LGB-Lokhandy, zerlegte es in seine Einzelteile und baute die einzelnen Komponenten in ein selbstgebautes Fahrpult ein. Das Pult besteht aus PVC und Holz, sowie aus alten Schaltern, Tastern, Geräteanzeigen und einem Kunststoff-Handrad. Zwischen Handrad und Drehknopf des Fahrreglers habe ich eine Übersetzung aus Legoteilen gebaut.

Umbau 2014

Im Jahr 2014 baute ich das Fahrpult völlig um. Nun ist der Fahrstufenschalter (Handrad) nicht mehr direkt über Zahnräder mit dem Fahrregler verbunden, sondern über viele Hebel (aus Lego-Teilen und aus Holz) und Fäden, so dass eine sehr realistische Bedienung möglich ist. Beim Drehen des Fahrstufenschalters ist das typische Klacken hör- und spürbar. Die Lok beschleunigt. Wird das Handrad zurückgedreht, rollt der Zug im Leerlauf weiter. Durch Drehung nach links über Null wird elektrisch gebremst (vgl. Fahrraddynamo). Mithilfe der Vakuumbremse (ganz rechts, aus Holz) kann der Zug abgebremst oder zum Stillstand gebracht werden. Wendeschalter, Betriebsartenschalter, Tachometer und Bremsdruckanzeige, sowie der Zugfunk sind ab sofort ebenso funktionsfähig.

Kleines Detail am Rande: Die neue Beschriftung entstand teilweise aus bedruckter Folie, teilweise aber auch aus konservierter und lackierter Buchstabensuppe! Lecker!

 

Video zur Funktion des Fahrpults